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Spaßige Sommerideen für die ganze Familie

Sommer, Sonne, Sonnenschein: Was kann schöner sein? Damit in dieser schönen Jahreszeit keine Langeweile aufkommt, gibt es spaßige Sommerideen für die ganze Familie. Damit vergeht die Zeit zwar wie im Fluge, dafür entstehen aber auch wundervolle Erinnerungen, die selbst regnerische Sommertage zu etwas ganz Besonderem machen.

Spaßige Sommerideen für Jung und Alt

In der warmen Jahreszeit verlagern sich viele Sommeraktivitäten automatisch nach draußen. Kein Wunder: Laden die angenehm warmen Temperaturen doch regelrecht dazu ein, mehr Zeit im Freien zu verbringen. Gerade Familien mit Kindern genießen das. Da der Sommer aber länger dauert als jeder Familienurlaub oder generell die Urlaubszeit zu Hause verbracht werden soll, braucht es tolle Ideen, die Aufregung und Abwechslung in den Alltag bringen. Zudem schaffen die nachfolgenden Sommerideen richtig tolle Erinnerungen für die ganze Familie.

Neben Fahrrad- und Bootstouren, Zoo- und Museumsbesuchen, oder Kissenschlacht und Bastelideen gibt es ungleich mehr Sommeraktivitäten, die in jedem Alter Spaß machen. Dabei spielt es keine Rolle, was der Wetterbericht sagt. Denn im Sommerregen lässt sich gut tanzen – oder eben einfach eine tolle Sommeridee im Trockenen umsetzen.

Fotosafari

Für diese spaßige Sommeridee muss man nicht erst eine anstrengende und weite Reise unternehmen. Kinder sind auch in heimischen Gefilden gern auf Entdeckungstour. Im eigenen Garten, im nahegelegenen Wald oder auch im Wohnviertel lassen sich ganz zauberhafte und manchmal magische Momente mit der Kamera einfangen. Zudem kann man eine spannende Fotosafari auch mit einer Stadtrundfahrt, einem Zoobesuch oder einem Besuch in der Vergangenheit kombinieren. Warum nicht die Orte besuchen, in denen die Eltern oder Großeltern ihre Kindheit verbrachten? Solche und andere Sommeraktivitäten machen jedem in der Familie Spaß.

Das Tolle daran? Nach der fotografischen Entdeckungstour lässt sich diese Sommeraktivität auch an einem regnerischen Sommertag fortsetzen. Mit den Bildern von der Fotosafari lassen sich Bilderalben, Grußkarten und andere Erinnerungen gestalten.
Während das Fotografieren eher für Kinder im Grundschulalter geeignet ist, können kleinere Geschwister bei der Motivsuche und bei der anschließenden Bastelei mithelfen.

Gartenkino

Eine Filmnacht unter freiem Himmel ist keineswegs nur für Erwachsene ein tolles Erlebnis. Kleine und große Kinder mögen Filme. Im eigenen Garten oder auch auf einer ausreichend großen Terrasse lässt sich mit wenig Aufwand ein echtes Freilichtkino aufbauen. Für Kinder aller Altersklassen ist es besonders aufregend, denn diese Sommeridee lässt sich am besten am späteren Abend umsetzen.

Dazu selbstgemachtes Popcorn und leckere Limonade aus eigener Herstellung: Schon sind die Kleinen bereits mit den Vorbereitungen gut beschäftigt. Ein weißes Bettuch oder Ähnliches spannen und aufhängen, Kissen und Decken auf dem Rasen verteilen, Beamer davor und los gehts, das Gartenkino.

Kleiner Tipp: Spielt das Wetter ausgerechnet an diesem Abend nicht mit, kann das Gartenkino auch in den Innenbereich verlegt werden. Decken und Kissen werden einfach auf dem Boden verteilt und der Beamer wirft den Film an die Wand (oder die Leinwand, alias Bettlaken).

Sternengucker-Abend

Ein Besuch im Planetarium ist natürlich auch sehr schön. Doch für kleinere Kinder ist das in der Regel nicht ganz so optimal, da sie vieles noch nicht verstehen und leise sein müssen, damit andere Besucher nicht gestört werden. Viel schöner und entspannter hingegen ist ein Sternengucker-Abend im eigenen Garten oder auch auf der Terrasse.

Dazu braucht es:

Besonders gut lässt sich dieses sommerliche Familienvergnügen mit einer Übernachtung im Freien verknüpfen. Ab dem Vorschulalter ein besonders spannendes Abenteuer. Und wenn die Kleinen dann müde werden, lässt man sie einfach die Sterne zählen. Das wirkt schneller als jedes “Schäfchenzählen”. Vielleicht sind Mama, Papa, Oma oder Opa auch fantastische Geschichtenerzähler? Dann lässt sich der Sternengucker-Abend noch einmal interessanter gestalten. Schließlich haben Sternenprinzessin und Sternenprinz am Sternenhimmel viele Abenteuer, von denen erzählt werden kann.

Kleiner Tipp: Sind die Kinder für diese Sommeridee noch zu klein, lässt sich das Ganze auch bequem auf den Tag verlegen. Dann sind es eben keine Sterne, sondern schöne Wolken, die man beobachtet. Wer entdeckt eine lustige Figur am Himmel?

Matsch-Burgen bauen

Wer kennt es nicht aus Kindertagen: Am Strand lassen sich herrliche und grazile Sandburgen aus nassem Sand bauen. “Kleckerburgen” und mehr sind jedoch keineswegs an einen Strandurlaub geknüpft. Auch zu Hause lassen sich Matsch-Burgen bauen. Schon für Kleinkinder ein unglaublich tolles und spaßiges Sommererlebnis. Dazu wird einfach der heimische Sandkasten gut durchnässt. Das kann mit dem Gartenschlauch passieren. Oder man stellt ausreichend Eimerchen mit Wasser bereit, damit der Sand so richtig schön gematscht werden kann.

An einem besonders warmen Sommertag lässt sich diese Sommeridee auch sehr gut mit anderen Wasserspielen oder einer lustigen Wasserschlacht kombinieren. Das ist dann jedoch eher etwas für ältere Kinder.

Kleiner Tipp: Wem das Gematsche zu viel ist oder kein eigener Sandkasten im Garten vorhanden ist, kann auch mit Sandförmchen und Schaufel bewaffnet auf jedem öffentlichen Spielplatz einen Wettbewerb im Sandburgen bauen veranstalten.

Schatzsuche

Diese Sommeridee braucht ein wenig Vorbereitung. Dafür macht sie aber unglaublich viel Spaß und lässt sich mit vielem kombinieren. Auch wenn natürlich kleine Geschwisterkinder unbedingt dabei sein sollten: Für das “Lesen” einer echten Schatzkarte oder eventuell arrangierte Rätsel sollten Kinder (je nach Entwicklungsstand) mindestens zwischen 6 und 8 Jahren alt sein. Mit Unterstützung von Mama und Papa oder älteren Geschwistern ist die Schatzsuche für jüngere Kinder aber dennoch von Erfolg gekrönt.

Zu den Vorbereitungen gehören:

Diese spannende Sommeridee lässt sich sehr gut mit einer Schnitzeljagd verbinden. Wer die Schwierigkeitsstufe erhöhen will, kann die Schatzkarte auch teilen. Die Kinder erhalten beim Start nur einen Teil davon, die anderen müssen auf dem Weg zum Schatz gefunden oder durch das Lösen von Rätseln erspielt werden.

Ist das Wetter ungeeignet, um auf Schatzsuche zu gehen, lässt sich diese Idee auch in den eigenen vier Wänden umsetzen. In so manchen Wohnräumen verstecken sich kleine und große Schätze durchaus hinter der Couch, unter dem Bett oder im Wäschekorb.

Kleiner Tipp: Mit älteren Kindern lässt sich diese Idee auch durch ein Geocaching-Abenteuer ersetzen.

Taschenlampenkonzert

Für Kinder zwischen 4 und 13 Jahren ist das Taschenlampenkonzert mit der Band Rumpelstil ein absolutes Highlight. Das Konzert beginnt in der Abenddämmerung und endet im Schein der Taschenlampen. Es macht aber nicht nur dem Nachwuchs Spaß. Auch Eltern finden es immer wieder magisch, wenn Kinderaugen glänzen und Taschenlampen funkeln, während die Rockmusik von der Bühne jeden Fuß zum Wippen verführt.

Wer jedoch das Konzert nicht vor Ort genießen kann, der kann auch zu Hause ein kleines Taschenlampenkonzert genießen. Einfach die CD der Band Rumpelstil abspielen und dazu mit den Taschenlampen im Takt funkeln. Dieses Erlebnis kann drinnen ebenso gut stattfinden, wie draußen.

Kleiner Tipp: Am besten die Nachbarn mit einladen, dann gibt es weniger Ärger, wenn die Kids doch zu lautstark mitsingen und tanzen.

Naturbingo

Kindern ab etwa 3 Jahren gespielt werden. Sind die Mädchen und Jungen älter, lassen sich die Spielregeln ganz einfach anpassen und schwieriger gestalten. Außerdem lässt sich dieses Outdoor-Spiel auf unterschiedliche Weise spielen.

Für die Spielvariante mit Eierkarton braucht man:

In den Deckel des Eierkartons werden Bilder mit Symbolen aus der Natur eingeklebt. Kleine Steine, Blüten, Blätter, Eicheln, Kastanien und mehr sind ideal.

Und so wird gespielt:

In der freien Natur muss jeder Mitspieler Ausschau nach den auf den Symbolen dargestellten Dingen halten. Ist es gefunden, legt man es in die Vertiefungen des Eierkartons. Wer zuerst alles entdeckt und gesammelt hat, ruft laut “Bingo” und hat gewonnen. Besonders schön ist es, wenn aus gesammelten Naturmaterialien zu Hause etwas Schönes gebastelt wird.

Für die Spielvariante ohne Eierkarton braucht man:

Auf einem DIN A4 Blatt wird zunächst ein Raster gezeichnet. Das ist später der “Bingo-Schein”, von dem jeder Mitspieler einen braucht. In die Kästchen klebt man anschließend Bilder und Symbole, die Dinge aus der Natur darstellen. Alternativ kann man diese natürlich auch malen oder als Wort ausschreiben. Insbesondere Grundschulkinder können so gleich noch Lesen üben. Bäume, Vögel, Blumen oder auch andere Tiere sind einige Beispiele.

Und so wird Naturbingo ohne Eierkarton gespielt:

Jeder Mitspieler erhält seinen “Bingo-Schein” und einen Stift. Beim Ausflug gilt es nun, sehr aufmerksam die Natur zu beobachten und all die Dinge zu entdecken, die auf dem Papier dargestellt sind. Wurde eines entdeckt, streicht man das jeweilige Kästchen durch. Ergeben die gefundenen Symbole eine Reihe (waagerecht, senkrecht oder diagonal), ruft man laut “Bingo” und kann als Sieger der Runde gefeiert werden.

Kleiner Tipp: Bei beiden Spielvarianten lassen sich, je nach Alter und Entwicklungsstand der Kinder, kleine Zusatzaufgaben einbauen. Beispielsweise können kleine Entdecker Tierstimmen nachahmen, größere Entdecker beschreiben die Farben oder Formen.

Wasserrad bauen

Wasser hat eine magische Anziehungskraft. Ganz besonders auf Kinder. Damit in den Ferien keine Langeweile aufkommt, ist es ausgesprochen spannend, ein Wasserrad an einem kleinen Bachlauf zu bauen. Da ist das Wetter fast schon egal. Dennoch ist es ratsam, witterungsgerechte Kleidung und vor allem Gummistiefel anzuziehen.

Diese spaßige Sommeridee eignet sich für Kinder im Schulalter, also ab etwa 8 Jahren.
Wichtig: Der Umgang mit einem Taschenmesser braucht ein wenig Übung. Gerade jüngere Schulkinder sollten hier gut angeleitet und nicht allein gelassen werden. Denn auch Taschenmesser mit vergleichsweise kurzen Klingen können schlimme Verletzungen hervorrufen.

Für ein Wasserrad braucht man:

Zunächst werden die beiden Astgabeln auf eine gleiche Länge gebracht. Anschließend werden die Enden angespitzt. Die Astgabeln bilden am Ende die Halterung für das Mühlrad. In den dickeren Ast (angepasst in der Länge) werden zwei Löcher in der Mitte gebohrt. Dazwischen etwas Platz lassen.
Nun werden die beiden dünnen Äste ebenfalls auf gleiche Länge gebracht und durch diese Löcher geschoben. Die Enden der beiden dünnen Äste werden so tief eingekerbt oder zum Teil gespalten, dass die Rindenstückchen darin festsitzen.
Zum Schluss werden die angespitzten Astgabeln in den Boden neben dem Bachlauf gesteckt und das Mühlrad hineingelegt. Durch die Bewegung des Wassers wird das Mühlrad mit den Rindenschaufeln angetrieben.

Märchenzelt besuchen

An manchen Sommertagen ist das Wetter weniger gut für einen langen Aufenthalt im Freien geeignet. Doch Märchen lassen dennoch keine Langeweile aufkommen. Vielerorts gibt es sogenannte Märchenzelte, die man besuchen kann. Besonders Kinder zwischen 3 und 8 Jahren lieben es, inmitten von anderen Kindern in einem gemütlichen Zelt ein Märchen zu hören. Aber natürlich gibt es auch ältere Kinder, die fasziniert zuhören. Somit kann man einen zauberhaften Sommertag auch mit Geschwistern unterschiedlichen Alters genießen.

Kein Märchenzelt vor Ort? Kein Problem! Diese spaßige Sommeridee für die ganze Familie lässt sich auch zu Hause gut umsetzen. Entweder ein kleines Tipi im Garten aufstellen oder im Kinder- oder Wohnzimmer eine Deckenhöhle bauen. Dann kann es sich die Familie darin gemütlich machen und dem Vorleser (Mama, Papa, älteres Geschwisterkind, das schon gut lesen kann) lauschen.

Kleiner Tipp: Diese Sommeridee lässt sich auch sehr gut als Highlight beim Kindergeburtstag umsetzen. Ideal, wenn die kleinen Rabauken besonders aufgedreht sind und ein wenig Ruhe und Entspannung brauchen.

Wandersteine bemalen

Eltern mit kleinen Kindern wissen: Jeder Spaziergang bietet so unsagbar viele Schätze aus der Natur, die unbedingt mit nach Hause müssen. Wandersteine sind da besonders gefragt, denn sie sind schön bunt und nicht selten mit einem wirklich wunderschönen Motiv oder einer tollen Botschaft versehen. Finden Kinder einen solchen Stein, darf der auch für eine Zeit mit nach Hause. Doch irgendwann muss er seine Reise um die Welt fortsetzen. Das verstehen auch kleine Kinder.

Wandersteine selbst zu bemalen ist ein Garant gegen Langeweile und kann auch bei schlechtem Wetter stattfinden. Hier können auch Kleinkinder schon ihre künstlerische Ader ausleben. Mindestens ebenso schön ist es aber, die Wandersteine irgendwohin zu legen und nach einem neuen Ausschau zu halten.

Idealerweise werden die Steine mit Acrylmalstiften oder Acrylfarbe bemalt. Doch auch Fingerfarben, Plakatmalfarbe oder dickere Bastelfarbe sind gut geeignet. Allerdings sollte diese anschließend mit einem Klarlack versiegelt werden, damit die Wandersteine wetterfest bleiben.

Kleiner Tipp: Man muss die bemalten Kiesel natürlich nicht auf Wanderschaft schicken. Mindestens ebenso schön wirken sie im eigenen Garten, wo sie beispielsweise als Beeteinfassung sehr dekorativ wirken.

Mit spaßigen Sommerideen die Langeweile verbannen

Von Fahrradtouren, Museumsbesuchen und Entdeckungsreisen über Erdbeerpflücken, Picknicken und Melonen-Wettessen bis hin zu Irrgartenbesuchen, Indoor-Spielplatz und Spurensuche im Wald: Im Sommer scheint nahezu alles möglich. Mit den spaßigen Sommerideen für die ganze Familie lässt sich Langeweile ganz einfach aus dem Leben von Jung und Alt verbannen.

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