Entspanntes Reisen und Fliegen mit kleinen Kindern? – Das sind die wichtigsten Do´s & Don´t´s

Wie oft hören werdende Eltern Sprüche wie „Macht das jetzt noch schnell, denn wenn das Kind einmal da ist, könnt ihr das nicht mehr machen!“ oder „An eurer Stelle würde ich noch einmal den letzten gemeinsamen Urlaub als Paar genießen, denn wenn ihr erst einmal mit dem Kind verreist, ist es mit der Entspannung vorbei.“

Doch, sind diese Sprüche wirklich wahr? Ist das Reisen mit Kindern so anstrengend, dass man sich – am Urlaubsort angekommen – wünscht, gar nicht erst verreist zu sein?

Natürlich ändert sich das Reisen, wenn es mit Kindern erfolgt. Das heißt jedoch nicht, dass es automatisch unentspannt und fürchterlich anstrengend wird. Was Eltern im Hinterkopf behalten sollten, ist, dass Kinder ihre Routine haben, sie haben ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse und verstehen das Konzept von „Mama und/oder Papa“ haben jetzt Urlaub und Entspannungszeit nicht. Aber wie auch? Sie sind vollkommen abhängig von ihren Eltern und vertrauen darauf, dass sie sich – egal an welchem Ort – um sie kümmern und sie versorgen, mit ihnen spielen und die gewohnte Routine aufrechterhalten.

Um jedoch trotzdem etwas Urlaubsgefühl zu bekommen und entspannt mit kleinen Kindern reisen und auch fliegen zu können, behalten Eltern am besten ein paar wichtige Do´s und Don´t´s im Hinterkopf.

 

Das sind wichtige Do´s für das Reisen mit kleinen Kindern

Wichtige Do´s für das Reisen mit kleinen Kindern sind unter anderem die Folgenden:

Wo soll es hingehen und wo wollen wir schlafen?

Reiseziel

Ziel mit schönen Attraktionen für Kinder?

Viel Natur und Entspannung?

Wahl der Unterkunft

Ferienwohnung oder Ferienhaus?

Kinderfreundliches Hotel?

Es gibt keinen allgemeingültigen Tipp, der für alle Familien stimmig ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich bezüglich der Planung des Reiseziels und der Wahl der Unterkunft immer zu fragen, was die Bedürfnisse der einzelnen Familienmitglieder sind und mit welcher Lösung diese alle zufriedenstellend befriedigt werden können.

Wenn feststeht, wohin es gehen sollte, ist es wichtig, die Unterkunft zu buchen und dabei immer auf eine VPN zu vertrauen. Nur mit der Hilfe einer VPN können sich Internetnutzer sicher im Internet bewegen und müssen nicht bangen, dass das ersparte Urlaubsgeld unter Umständen Cyber-Kriminellen zum Opfer fällt.

Egal, ob es sich um eine IP Adresse Österreich, eine IP Adresse Deutschland oder eine IP Adresse aus einem anderen Land handelt – mit einer VPN buchen Familien ihren Urlaub sicher und ohne Probleme.

Was packe ich ein?

Sobald feststeht, wohin die Reise geht und sowohl die Flüge als auch die Unterkunft gebucht sind, kommt die Frage nach den Koffern auf:

  • Was packen wir ein?
  • Wie steht es um unsere Reiseapotheke?
  • Haben wir vor Ort eine Möglichkeit zu waschen?
  • Müssen wir Babynahrung und/oder Milch mitnehmen?
  • Sollten wir Windeln mit einpacken?

All diese Fragen beantworten sich Eltern am besten nach einer intensiven Recherche rund um den Urlaubsort. Es bietet sich durchaus an, zu prüfen, ob vor Ort die gewünschte Babynahrung und Windelmarke vorhanden sind, ob sie unter Umständen deutlich teurer sind und, ob es sich somit anbietet, selbst ausreichend Vorrat für den Urlaub mitzunehmen.

Früh anfangen und auf Checklisten setzen

Wer kennt es nicht – der Tag ist perfekt geplant und dem Packen steht eigentlich nichts mehr im Weg. Doch genau an diesem Tag fällt der Mittagsschlaf aus und am Abend liegen die Eltern mit einem vollkommen übermüdeten Kind im Bett, das nicht schlafen kann. Der Koffer steht ungepackt im Wohnzimmer und die Heinzelmännchen lassen sich mal wieder nicht blicken, um beim Packen zu helfen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, mit dem Packen des Koffers nicht zu lange zu warten, sondern gerne auch mehrere Tage dafür einzuplanen.

Zudem bietet es sich an, sich Checklisten zu erstellen, um auf diese Weise sicherzustellen, wirklich alles einzupacken, was gebraucht wird.

Planen des Reiseproviants und der Reisebespaßung
Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, kann frei entscheiden, wann die Reise losgehen soll. Es bietet sich dabei natürlich immer an, die Abfahrt so zu planen, dass die Kinder die meiste Zeit schlafen.

Bei Flügen oder Zügen gestaltet sich das als schwer, da die Familien an einen Fahrplan gebunden sind. Auch im Auto kann es passieren, dass die Kinder vor Aufregung nicht schlafen können und somit wach sind.

Um die Reise zum Zielort jedoch dennoch entspannt zu gestalten, bietet es sich an Spielsachen und auch kleinere Überraschungen zusammenzupacken, um die Kinder bei Laune zu halten.

Erwartungen herunterschrauben
Natürlich ist es schön, sich den Traumurlaub schlechthin vorzustellen. Allerdings setzen sich so unrealistische Vorstellungen und sehr hohe Erwartungen in den eigenen Gedanken fest, sodass es anschließend – wenn die Zeit des Urlaubs gekommen ist – nur zu Enttäuschungen kommen kann, wenn die Realität nicht dem Traumurlaub aus den Vorstellungen entspricht.

Kleine Kinder können mit dem Wort „Urlaub“ nicht viel anfangen. Für sie spielt sich ihre Routine einfach nur an einem anderen Ort ab.

Das sind wichtige Don´t´s für das Reisen und Fliegen mit kleinen Kindern

Neben den Do´s, die für ein entspanntes Reisen und Fliegen mit den Kindern gibt es natürlich auch ein paar Don´t´s, die Eltern im Hinterkopf behalten sollten.

Ich muss meinen Kindern doch was bieten
Natürlich wollen Eltern ihren Kindern etwas bieten, wenn sie mit ihnen reisen, was jedoch nicht heißt, dass sie eine volle To-Do-Liste mit in den Urlaub nehmen und jede freie Minute mit einer Aktivität verplanen sollten.

Sind die Kinder alt genug, um ihre eigenen Interessen äußern zu können, bietet es sich zudem an, sie mit in die Reisplanung, bzw. in die Aktivitätenliste einzuplanen.

Zu viele Aktivitäten können dazu führen, dass sich die Kinder nicht entspannen und der Urlaub am Ende nur noch stressiger wird, als der Alltag zu Hause ist.

Ach das geht schon auf meinem Schoß!
Wenngleich es natürlich attraktiv klingt, Geld zu sparen, wenn das Kind während des Fluges auf dem Schoß eines Elternteils sitzt, kann sich das – vor allem auf langen Flügen – als recht anstrengend gestalten. Vor allem, wenn sich das Kind wundert, warum alle einen Platz haben, außer ihm.

Es bietet sich aus diesem Grund durchaus an, dem Kind seinen eigenen Platz zu buchen. Sollte es dann die meiste Zeit doch auf dem Schoß verbringen, ist der leere Platz eben eine gute Ablagefläche für Spielsachen, Malutensilien und Co.

Screen-Time? Aber ganz sicher nicht
Niemand sagt, dass die Kinder den ganzen Flug und die ganze Reise hinweg vor dem Bildschirm sitzen müssen. Es bietet sich jedoch durchaus an, im Voraus ein paar Folgen der Lieblingsserie herunterzuladen, sodass die Kinder diese dann ansehen können, wenn es allzu langweilig werden sollte.

Im Flugzeug kann man eben nicht einfach mal kurz aussteigen und genervte Mitreisende, die möglicherweise auch noch ihren Senf dazugeben, können Eltern noch mehr stressen, wenn das Kind einfach nicht aufhört, sich über seine Langeweile zu beschweren.

Aber wir sind doch im Urlaub!!!
Urlaub – weg vom Alltag, rein in die Entspannung. Kaum hat man die Beine auf dem Liegestuhl nach oben gelegt, kommt der Schrei „Mamaaaaa, Papaaaaa“.

Huch?

Wollten wir uns nicht entspannen?

Wie schon gesagt, können Kinder mit dem Wort Urlaub nicht viel anfangen – genauso verhält es sich mit dem Wort „Entspannung“.

Es ist wichtig, die Routine beizubehalten, an die die Kinder gewöhnt sind. Routinen geben Kindern Sicherheit, die sie vor allem an einem neuen und unbekannten Ort brauchen.

Das heißt nicht, dass es nicht Ausnahmen geben darf, wie zum Beispiel:

  • Abends länger aufbleiben
  • Eis direkt vorm Schlafengehen
  • Morgens in den Tag hineinleben

Es liegt hierbei in der Verantwortung der Eltern, eine gute Balance zu finden, um das Reisen für die Kinder schön zu gestalten, während die Eltern gleichzeitig ein bisschen entspannen können.

Mit ein bisschen Vorbereitung, Entspannung, nicht allzu hohen Erwartungen und Flexibilität wird das Reisen auch mit kleinen Kindern entspannt. Wichtig ist es, immer im Hinterkopf zu behalten, dass Kinder die Gefühle ihrer Eltern wie Schwämme aufsaugen. Sie merken also auch, wenn ihre Eltern angespannt sind – selbst, wenn Eltern versuchen, das zu unterdrücken. Es passiert also das, was Eltern befürchten: Die sich selbst erfüllende Prophezeiung der anstrengenden Reise.

Die innere Einstellung spielt also eine wichtige Rolle – genauso wie das Bewusstsein darüber, dass es mit kleinen Kindern in der Regel keinen reinen Entspannungsurlaub gibt, sondern dass die heimische Routine auch im Urlaub aufrechterhalten werden sollte.

Und im Zweifelsfall, gibt es ein Trostpflaster: Der sonst alles andere als willkommene Tipp, dann zu schlafen, wenn das Kind schläft, funktioniert im Urlaub tatsächlich. Denn im Urlaub geht es meistens wirklich, einfach zu schlafen, wenn das Kind schläft!

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